War das spannend 🙂
Gestern war nun endlich die Lesung, und es war wirklich toll. Doch vielleicht sollte ich von vorne beginnnen.
Die Schule des Schreibens, bei der ich aktuell mein Autorenstudium absolviere, rief zur Bewerbung für eine Live-Lesungsrunde auf. Ich sendete eine Kurzgeschichte ein – und wurde ausgewählt.
Schon zu dem Zeitpunkt war die Aufregung sehr groß und sie wuchs weiter bis zur Generalprobe. Diese fand nur im kleinen Kreis statt. Zwei weitere Autorinnen, Moderation und Technik. Danach hatte ich ziemlich starke Bauchschmerzen.
Gestern war dann der Termin der Live-Lesung. Ich kam als letztes dran, was immer zwei Seiten hat. Man muss warten, bis man endlich dran kommt und wird möglicherweise immer nervöser. Auf der anderen Seite hat man noch Zeit, sich einzugrooven und sieht bei den anderen, wie die Moderation und die Fragerunde läuft.
Wir sind keine Schauspielerinnen oder Synchronsprecherinnen, sondern Autorinnen, und ich habe mir sagen lassen, dass die meisten eher introvertiert sind. Zudem ist es eine spezielle Herausforderung, vor dem Monitor mit laufender Kamera zu sprechen, ohne direkten Blickkontakt oder Feedback aus der Zuhörerschaft.
Doch ich finde, wir haben das sehr gut gemeistert. Das Feedback war durchweg positiv, die Geschichten traumhaft, berührend, komisch, und die Veranstaltung selbst sehr motivierend.
Und trotz der Aufregung und der Bauchschmerzen macht es Lust auf mehr…